Hallo, ich bin es wieder, Ihr Fräulein K.!
Neulich war ich mal wieder ausgiebig mit meinem Hund Berni im Wald spazieren, als uns einigermaßen unerwartet ein richtig großzügiger Regenschauer erwischte. So dicke Tropfen habe ich lange nicht gesehen. Glücklicherweise war ich passend angezogen, sodass wir unseren Marsch trotzdem fortsetzen konnten. Der Wald hatte sich von einer Sekunde auf die andere völlig verändert. Mit einem Mal war es merklich kühler geworden und die Luft war plötzlich ganz schwer. Das Moos glitzerte und es roch nun intensiv nach Tannen, Pilzen und Wild. Berni liebt genau das und hatte sich dazu hinreißen lassen, sich im Dickicht einmal komplett auszutoben. Leider ist dabei wohl auch die eine oder andere Hinterlassenschaft anderer Waldbewohner mit im Spiel gewesen, weswegen der Gute nach unserer Heimkehr nicht nur sprichwörtlich nach „nassem Hund“ roch, sondern darüber hinaus insgesamt recht streng.
So oft wie nötig…
Richtig waschen soll man seine Hunde mit Shampoo wegen ihrer Fellstruktur mit dem natürlichen Fettfilm nur so oft wie unbedingt notwendig, und wenn es geht, nicht mehr als ein paarmal im Jahr. Hier führte aber eindeutig kein Weg drumherum, auch wenn der gute Berni das mal so gar nicht leiden kann. Für den Zweck habe ich eine Zinkwanne, die ich auf der Terrasse mit einer rutschsicheren Gummimatte auslege und leicht mit lauwarmem Wasser befülle. Darein wird Berni unter gutem Zureden und der Vergabe von dem ein oder anderen Leckerli dann bugsiert und mit unserem Hundeshampoo sparsam eingeseift. Das ist mild und dient neben der Reinigung mit dem enthaltenen Teebaumöl auch als natürliches Desinfektionsmittel und hilft außerdem gegen Zecken. Dennoch sollte man im Bereich der Augen und der Nase aufpassen: Dort Shampoo hineingerieben zu bekommen, mögen unsere Vierbeiner nun wirklich gar nicht! Am Rücken, an den Seiten und am Bauch kann man aber guten Gewissens auch mal kräftiger hinlangen. Hinterher ordentlich abbrausen, und dabei alle Hundeshampooreste abspülen, dann ist das Schlimmste auch schon geschafft! Das Trockenrubbeln mit dem Handtuch mag Berni dann auch schon wieder sehr, so dass er mir für den verhassten Waschgang auch gar nie lange böse sein kann. Und er sieht danach aus – und vor allem riecht er – „wie neu“!