Was ist die richtige Pflege für meine Haut?
Unsere Haut gilt als Spiegel unserer Seele. Und anders als beispielsweise unsere Körpersprache oder unsere Mimik, können wir das auch nicht großartig beeinflussen: Wenn wir schamhaft erröten, schlagartig erblassen oder uns großflächig die Gänsehaut übermannt, sind das überdeutliche, äußerliche Anzeichen dafür, wie es gerade ganz drinnen in uns aussieht.
Was wir jedoch können und sollten, ist, unserer Haut tagtäglich etwas Gutes zu tun. Wie das mit der perfekten Hautreinigung funktioniert, haben wir ja schon erklärt.
Hier soll es um die anschließende Hautpflege gehen. Dabei stellt sich zunächst folgende Frage:
Welcher Hauttyp bin ich?
Grundsätzlich werden vier Hauttypen unterschieden – trockene Haut, normale Haut, Mischhaut und fettige Haut. Zu berücksichtigen sind zudem etwaige Hautirritationen, also beispielsweise Rötungen, Jucken oder Verunreinigungen.
Können Sie dies für sich eingrenzen, lässt das einen ersten groben Schluss darauf zu, welche Pflegeprodukte für Sie infrage kommen könnten. Es gilt allerdings: Wie unsere Seele ist auch unsere Haut höchst individuell. Was dem Einen hilft, kann für die Andere kontraproduktiv sein und hängt natürlich auch vom gewünschten Ergebnis ab. Um Ihnen auf dem Weg zu Ihrem optimalen Pflegeprodukt zu helfen, folgt an dieser Stelle zunächst eine Übersicht über die angebotenen Pflegetypen.
Bodybutter, Balsam, Körperöl, Hautlotion, Creme, Milch oder Gel – was ist gut für mich?
- Bodybutter/Körperbutter: Bodybutter zeichnet sich durch ein hohes Maß an Reichhaltigkeit aus und eignet sich daher ausgesprochen gut für trockene und reifere Haut. Sie kann jedoch auch als ergänzende Pflege für normale und Mischhaut eingesetzt werden, etwa bei besonderer Belastung wie Schwimmbadbesuchen oder nach Sonnenbädern.
- Hautbalsam: Balsame sind besonders geeignet für das Auftragen auf explizit belastete Körperstellen, beispielsweise im Bereich der Füße, der Gelenke oder auch der Lippen.
- Körperöl: Öle sind als Zusatzpflege für nahezu jeden Hauttyp geeignet. Sie haben den Vorteil, dass sie schnell einziehen und auch in untere Hautschichten vordringen. Sich genüsslich einzuölen – oder, noch besser – damit massieren zu lassen, ist für viele Menschen zudem besonders sinnlich.
- Hautlotion: Lotionen sind im Vergleich zu den meisten anderen Hautpflegeprodukten sehr flüssig, da sie zu einem Großteil aus Wasser bestehen. Viele Menschen empfinden das als angenehm, weil Lotionen dadurch kein „fettiges“ Gefühl hinterlassen. Besonders geeignet sind sie daher für Menschen mit fettiger Haut, für trockene Hauttypen allerdings eher nicht empfehlenswert.
- Cremes: Cremes sind quasi der Klassiker unter den Pflegeprodukten, nicht umsonst spricht der Volksmund ja auch von „eincremen“. So gibt es denn auch für so ziemlich jeden Hauttyp die passende Variante.
- Hautmilch: Hautmilch erinnert an Kleopatra, die ja der Legende nach darin bevorzugt ihre Bäder genommen haben soll. Für die meisten Menschen ist Hautmilch allerdings auch hervorragend zur großflächigen Anwendung nach dem Bad (oder der Dusche) geeignet. Wenn Ihre Haut zu Fettigkeit neigt, sollten sie eher zu einer Lotion greifen.
- Hautgel: Gels kommen meist in Spezialfällen zum Einsatz, etwa nach
- sportlicher Betätigung oder
- einem intensiven Sonnenbad zur Kühlung,
- bei leichten Verletzungen,
- Narben mit regenerativer Wirkung oder
- zur Linderung von Schwellungen im Bereich der Augen oder anderer Problempartien.
Sobald Sie sich über Ihren Hauttyp weitgehend im Klaren sind und ihre Einsatzzwecke umreißen können, wenden Sie sich mit Bezug auf diesen Beitrag gerne an unseren Kundenservice. Wir senden Ihnen dann einige Proben, die erfahrungsgemäß gut zu Ihnen und Ihrer Haut passen könnten.
Denn am Ende ist es wieder wie mit der Seele: Nur Ihre Haut kann entscheiden, was sie mag …