Immunbooster für Ihren Körper

Kräuterhaus Sanct Bernhard - Immunbooster
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Ein Thema, das uns vor allem dann beschäftigt, wenn die nasskalten Monate nahen oder bereits da sind: unser Immunsystem. Funktioniert es reibungslos, machen wir uns keine großen Gedanken darüber. Doch unser moderner Lebensstil führt oft dazu, dass unser körpereigener Türsteher unter Umständen gar nicht mehr so fit ist. Was unser „Bodyguard“ mag, was er nicht mag und was er braucht, um gut zu funktionierten, das lesen Sie in diesem Blogbeitrag.

Was schadet dem Immunsystem?

Auf den 4 Spitzenplätzen der Immunsystem-Gegner sind:

  • Schlafmangel: Während wir schlafen, arbeitet unser Immunsystem weiter. Nach nur 3 Stunden ohne Schlaf haben unsere T-Zellen bereits eine verminderte Leistungsfähigkeit. Wieso brauchen wir starke T-Zellen? Ihre Aufgabe ist es, infizierte Zellen aufzusuchen und diese abzutöten, sodass sich eine Krankheit nicht im Körper ausbreiten kann. Je länger wir wach sind, desto leistungsschwächer werden diese T-Zellen. Menschen, die nicht viel Schlafen, haben z. B. ein erhöhtes Risiko, sich zu erkälten.
  • Eine geschwächte Darmflora: 80 % unserer Immunabwehrzellen werden im Darm produziert. Gerät unser Darm aus dem Gleichgewicht, so wird auch unser Immunsystem in Mitleidenschaft gezogen.
  • Nährstoffmangel: Unser Immunsystem braucht bestimmte Nährstoffe, um reibungslos funktionieren zu können.
  • Genussmittel: Alkohol und Nikotin – was vielen Menschen schmeckt, mundet unserem Immunsystem überhaupt nicht. Wieso? Alkohol lähmt gewisse Abwehrzellen des Immunsystems. Und Nikotin? Erst einmal erhöht Nikotin im Körper die für die Immunabwehr relevanten Zellen. Super! Also rauchen für die Gesundheit? Nein! Denn hier geht es um Quantität vs. Qualität. Es sind zwar mehr „gute“ Zellen da. Doch diese Zellen erfüllen ihre Aufgabe wesentlich schlechter als ohne Nikotin.

Wie gut ist mein Immunsystem?

Kann man testen, wie gut das eigene Immunsystem funktioniert? Allein nicht, aber der Hausarzt kann helfen. Aufschluss geben hier drei Untersuchungen: das große Blutbild, die Ermittlung des zellulären Immunstatus und die Analyse der Immunglobuline.

Welche Hausmittel stärken das Immunsystem?

Ohne zu spicken, was denken Sie, steht hier als allererster Punkt in unserer Liste der hilfreichsten Hausmittel für ein gesundes Immunsystem?
Vermutlich haben Sie richtig geraten …

  • Eine gesunde Ernährung: Vitamine und Nährstoffe (Kohlenhydrate, Eiweiß und Fette) sind essenziell wichtig für ein gesundes Immunsystem. Meist kommen sie in unserer Nahrung in nicht ausreichendem Maße vor, weswegen eine Nahrungsergänzung häufig sinnvoll ist. Bei unseren Beratungen empfehlen wir immer: Lassen Sie erst Ihren Bedarf feststellen – z. B. durch ein Blutbild beim Arzt – und dann nehmen Sie gezielt Vitamine ein. Vor allem fettlösliche Vitamine (D, K, E und A) können durchaus überdosiert werden. Doch auch die wasserlöslichen Vitamine, die der Körper einfach wieder ausscheidet, wenn er zu viel davon hat, machen immerhin Ihren Geldbeutel traurig, wenn Sie Präparate kaufen, die Sie eigentlich gar nicht benötigen.
  • Ausreichend Schlaf: Sie erinnern sich? T-Zellen lieben Schlaf! Falls Sie sich nicht erinnern, diese Information in diesem Blogbeitrag bereits gelesen zu haben, so empfehlen wir Ihnen unseren Blogbeitrag zum Thema „Gedächtnis“.
  • Bewegung: Am besten an der frischen Luft. Unser Körper benötigt z. B. Vitamin D, um das Immunsystem ordentlich am Laufen zu halten. Und das kann unser Körper nur produzieren, wenn er dazu Sonnenlicht hat. Natürlich sind hier Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin D eine tolle Sache, vor allem in den dunklen Monaten, aber so eine Portion Sonne tut einfach gut! Außerdem schüttet unser Körper bei Bewegung vermehrt Stoffe aus, die zu einem gesunden Immunsystem beitragen.
    Die Schwäbische Alb bietet viele und abwechslungsreiche Möglichkeiten für Bewegung an der frischen Luft. Und danach schauen Sie einfach bei uns im Ladengeschäft in Bad Ditzenbach vorbei! Wir freuen uns auf Sie!
  • Stressreduzierung: Akuter Stress kann einen Teil unseres Immunsystems kurzfristig aktiver werden lassen. Chronischer Stress wirkt sich jedoch auf das gesamte Immunsystem negativ aus. Andauernder Stress führt dazu, dass die Anzahl der Immunzellen im Blut sinkt. Unsere natürlichen Killerzellen sind weniger aktiv.
    Eine im Jahr 2009 durchgeführte Studie der Techniker Krankenkasse, des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf und der Roehampton University in England zeigte, dass Menschen, die in stressigen und belastenden Situationen ihren Optimismus bewahren, besser vor Infektionen der oberen Atemwege geschützt sind als pessimistisch eingestellte Menschen in der gleichen Situation.

Die wichtigsten Mineralstoffe für das Immunsystem

Jetzt haben wir Ihnen schöne allgemeine Tipps für ein gut funktionierendes Immunsystem an die Hand gegeben und haben oft von Ernährung gesprochen. Welche Nährstoffe und Vitamine sind denn nun aber gut für das Immunsystem?

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Aufgabe: Trägt dazu bei, dass Krankheitserreger die äußerste Barriere unseres Abwehrsystems (Haut und Schleimhäute) weniger durchdringen können.

Vorkommen in der Nahrung: Karotte, Grünkohl, Kürbis, Aprikose, Spinat. Achtung: Fettlösliches Vitamin. Sollte immer in Verbindung mit Fett zugeführt werden.

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Aufgabe: Helfen dem Immunsystem dabei, Krankheitserreger zu erkennen und halten die Schleimhäute intakt.

Vorkommen in der Nahrung: Austern, Sesam, Huhn, Feldsalat, Grünkohl, Sonnenblumenkerne, Bananen, Weichkäse

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Aufgabe: Stärkt die Abwehrkräfte.

Vorkommen in der Nahrung: Acerolakirschen, schwarze Johannisbeeren, Zitrusfrüchte, Paprika, Fenchel, Sanddornfrüchte, Kartoffeln, Kohlgemüse, Spinat und Tomaten.

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Aufgabe: Erhöht die Mechanismen, mit denen der Körper Krankheitserreger beseitigt.

Vorkommen in der Nahrung: Fetter Fisch wie Lachs, Hering und Makrele.
Achtung: Fettlösliches Vitamin. Sollte immer in Verbindung mit Fett zugeführt werden.

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Aufgabe: Beteiligt an Bildung und Aktivierung von Abwehrzellen.

Vorkommen in der Nahrung: Fleisch, Vollkorngetreide, Milchprodukte, Nüsse und Hülsenfrüchte.

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Aufgabe: Trägt zu einem normalen Immunsystem bei.

Vorkommen in der Nahrung: Leber, Schalentiere, Nüsse, Kaffee, Kakao.

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Aufgabe: Antioxidans (Zellschutz vor freien Radikalen)

Vorkommen in der Nahrung: Fleisch, Fisch, Eier, Pilze, Kohlgemüse, Spargel, Paranüsse.

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Aufgabe: Essentiell für die Bildung von Immunzellen.

Vorkommen in der Nahrung: Haferflocken, Sesam, Pistazien, Pfifferlinge, Spinat

Fazit

Haben Sie ein gesundes Immunsystem? Super! Haben Sie keines? Dann wissen Sie jetzt, wie Sie ihm auf die Sprünge helfen können. Mit Ihrem Lebensstil beeinflussen Sie Ihr Immunsystem maßgeblich. Ernährung, Schlaf, Bewegung und Genussmittelgebrauch – haben Sie hier Verbesserungspotenzial erkannt? Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung der Änderungen. Aber denken Sie daran: Der sicherste Weg, nichts zu schaffen, ist, alles auf einmal schaffen zu wollen!
Gehen Sie es Schritt für Schritt an und kommen Sie gesund durch das ganze Jahr!

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