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Unser Kreislauf ist – grob gesagt – dafür verantwortlich, dass unser Körper bis in die Zehenspitzen mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird. Das macht er über das Blut, das er bis in unsere Extremitäten pumpt. Hierzu ist ein gewisser Druck in den Arterien notwendig. Meist ist der Grund für Kreislaufprobleme ein zu niedriger Blutdruck. Fällt der Blutdruck unter einen bestimmten Wert, versucht der Körper auf andere Weise den Transport aufrecht zu erhalten. Das geschieht z. B. durch einen schnelleren Herzschlag und die Verengung der Arterien.
Dennoch kann es sein, dass das Gehirn vorübergehend nicht mehr ausreichend durchblutet und es einem somit schwarz vor Augen wird. Alles unangenehme Symptome. Sind sie selten und vorübergehend, kann man sich gut darauf einstellen und entsprechende Maßnahmen ergreifen.
Was hilft bei Kreislaufproblemen?
- Hinlegen und Füße hoch – der Körper braucht hier weniger Kraft, das Blut durch den gesamten Körper zu pumpen.
- Frische Luft schnappen – so klappt die Sauerstoffversorgung besser.
- Kaltes Wasser über die Unterarme fließen lassen – das verengt die Venen und erleichtert den Blut-Sauerstoff-Transport.
- Alkohol vermeiden – er weitet die Venen und so braucht der Körper mehr Kraft, um das Blut durch die weiten Venen zu pumpen.
- Sport – er verbessert die Durchblutung des Körpers. Am besten 2-3 Mal die Woche für 30-60 Minuten.
- Schonen Sie sich bei Hitze – auch sie weitet die Venen.
- Salz – denn es bindet Wasser im Körper und kann den Blutdruck kurzzeitig wieder steigen lassen. Eine dauerhaft salzreiche Ernährung sollten Sie jedoch vermeiden.
Wann muss man bei Kreislaufproblemen zum Arzt?
Wenn die Symptome immer wieder auftreten oder sogar dauerhaft sind, sollten Sie das mit Ihrem Hausarzt abklären. Es gibt viele Gründe, weswegen diese Probleme auftreten können. Behandelbare Krankheiten, eine Herzschwäche oder Medikamente können der Auslöser sein.
Fazit
Treten bei Ihnen vereinzelt Kreislaufprobleme auf, die mit einem zu niedrigen Blutdruck zu tun haben, so können Sie sich mit ein paar einfachen Tipps helfen, die nicht einmal etwas kosten! Treten die Symptome häufiger und stärker auf, sollten Sie mit Ihrem Arzt darüber sprechen.