Flacher Bauch statt Frühlingsrollen
Der Frühling ist da! Mit steigenden Temperaturen weicht die warme Winterkleidung Bikini und Badehose. Bei vielen Deutschen wächst nun die Motivation, auch die wärmenden Kilos des Winters loszuwerden. “Wie schaffe ich es, mein Gewicht bewusst und gesund zu reduzieren? Kann ich die überflüssigen Pfunde auch leichter loswerden als durch Radikaldiäten? Was sind die häufigsten Fehler beim Abnehmen, und wie schaffe ich es, mein neugewonnenes Idealgewicht dauerhaft zu halten?”
Wer heutzutage abnehmen will, steht bei dem kaum noch überschaubaren Angebot von Diäten zuerst einmal vor der Qual der Wahl: Kohlsuppendiät? Eiweißdiät? Weight Watchers? Welche Diät verspricht für mich den größten Abnehm-Effekt?
Radikaldiäten vs. Kilos – Gesund Abnehmen!
Um den angehäuften Winterspeck aus Spekulatius und Weihnachtsbraten wieder loszuwerden, bedarf es eines gewissen Maßes an Disziplin, Bewegung und einer gesunden Ernährung. Sogenannte „Radikaldiäten“ können zwar kurzfristigen Erfolg bringen, langfristig jedoch stellt sich der sogenannte Jo-Jo Effekt ein, die erneute Zunahme nach einer Diät, schlimmstenfalls auf ein höheres Gewicht als zuvor. Langfristig birgt diese Form der Diät auch gesundheitliche Risiken und verursacht Störungen im Mineral- sowie Flüssigkeitshaushalt. Zwar führen Radikaldiäten zu nachweislich schnellem Gewichtsabbau, aber der Verlust resultiert in solchen Fällen meist aus der Reduktion von Muskelmasse, nicht der von Körperfett.
Sportmediziner Karlheinz Zeilberger sieht Sport und Bewegung als unabdingbar an, um eine gesunde Gewichtsabnahme zu gewährleisten. Regelmäßiger Sport senkt demnach nicht nur Gewicht und Appetit, sondern führt zu mehr Wohlbefinden und einem strafferen Hautbild. Zeilberger empfiehlt auf Kohlehydrate wie Brot, Nudeln und Kartoffeln vor dem Training weitgehend zu verzichten und stattdessen lieber auf eiweißreiche Kost zu setzen, so unterstütze man den Aufbau von Muskulatur und Abbau von Fett.
Ich möchte abnehmen, wieviel Sport muss ich dafür treiben?
Generell gilt: Es muss mehr Energie durch Bewegung verbraucht werden, als über die Nahrung aufgenommen wird. Optimal für Einsteiger ist eine Kombination aus Ausdauer- und Muskeltraining ein- bis zweimal die Woche. Walken oder Schwimmen eignen sich gerade für Anfänger zum Abnehmen. Fortgeschrittene können ihr Training auf 45 Minuten pro Einheit steigern. Dabei ist es egal, ob sie beim Radfahren oder Laufen ihren Puls auf Trab bringen.
Die Ernährung spielt am Ende die entscheidende Rolle. Wer zwei Mal pro Woche 30 Minuten joggt, sich aber nach dem Training Chips oder Sahnetorte genehmigt, muss sich nicht wundern, wenn die Pfunde nicht purzeln.
Wir haben für Sie die sieben besten Tipps zum Abnehmen recherchiert, damit auch Sie sich schon bald über den Blick auf die Waage freuen können:
1. Frühstück
Frühstücken Sie morgens in Ruhe. Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages. Ihre Verdauung wird dabei angeregt und Sie haben tagsüber weniger Heißhunger. Achten Sie auf Ballaststoffe. Weißmehle sättigen nur kurzfristig und werden vom Körper schneller in Zucker umgewandelt, deshalb lieber zum Vollkornbrot mit Putenbrust als zum Brötchen mit Leberwurst greifen. Optimal ist ein Naturmüsli mit fettarmem Joghurt und frischen Früchten.
2. Mehr trinken!
Wer viel trinkt, bleibt auch länger satt. Optimal sind Wasser und ungesüßte Tees statt Cola und Limonade. Tipp: Trinken Sie direkt vor dem Essen ein großes Glas Wasser, das reduziert den Heißhunger.
3. Obst und Gemüse statt Schokolade und Fastfood
Auch wenn es schwer fällt, ersetzen Sie den Schokoriegel öfters mal durch eine Banane oder einen Apfel, denn die kann man ohne schlechtes Gewissen bedenkenlos naschen. Wenn der süße Heißhunger trotzdem nicht weichen will, lieber auf eine Handvoll Gummibärchen oder einen fettarmen Schokoladenpudding setzen statt auf Kuchen oder Schokolade. Garen Sie Gemüse und Fleisch mit der Dampfgarmethode, so sparen Sie Fett und wertvolle Vitamine bleiben erhalten. Und: Wer schwitzt, verbrennt Energie! Also öfters mal mit Chili, Ingwer, Pfeffer oder Meerrettich würzen.
4. Viel schlafen
Auch im Schlaf verbrennt der Körper Fett. Achten Sie deshalb auf ausreichende Nachtruhe. Sieben bis acht Stunden sind ideal.
5. Bewegung
Runter vom Sofa! Dann können Sie sich schon bald über einen flachen Bauch und knackigen Po freuen.
6. Alkohol meiden
Verzichten Sie öfter mal auf Ihr Glas Bier oder Wein am Abend. Alkohol verändert die Körperfettverteilung (hier sei der typische „Bierbauch“ genannt), hemmt die Fettverbrennung und zählt so zu den Dickmachern Nr. 1.
7. Stress reduzieren
Studien haben gezeigt, dass dauergestresste Menschen verstärkt Fett einlagern, besonders in der Bauchregion. Dies hat mit der vermehrten Ausschüttung des Stresshormons Cortisol zu tun. Versuchen Sie also mal ganz bewusst abzuschalten, ob beim Yoga oder der Gartenarbeit. Tun Sie Ihrer Seele etwas Gutes und das Abnehmen geht noch leichter.