Ceramide – leise Helden im Kampf gegen Rosacea, Akne & Co.

Ceramide
Lesezeit: 2 Minuten

Ist das Thema Ceramide etwas für Sie? Wenn Sie unter einem oder sogar unter mehreren dieser Probleme leiden, dann auf jeden Fall:
Rosacea oder Couperose
– Akne
– Trockene Haut
– Psoriasis
– Neurodermitis

Was sind Ceramide?

Ceramide kommen von Natur aus in unserer Haut vor. Hierunter versteht man Fette, die maßgeblich daran beteiligt sind, unsere Hautbarriere intakt zu halten. In unserer Haut sind mindestens 9 unterschiedliche Ceramid-Arten vertreten. Sie schützen unsere Haut vor einem zu hohen Flüssigkeitsverlust. Mehr Feuchtigkeit in unserer Haut bedeutet mehr Elastizität und weniger Fältchen. Außerdem schützt uns eine Haut mit einem ausreichenden Ceramid-Anteil besser vor dem Eindringen von Viren, Bakterien und Pilzen. Ceramide tun also nicht nur etwas für unsere Gesundheit, sondern ganz „nebenbei“ auch noch etwas für all diejenigen, die das Entstehen kleiner Fältchen gerne hinauszögern möchten.

Was passiert bei einem Mangel an Ceramiden?

In jungen Jahren produziert unser Körper normalerweise eine ausreichende Menge der verschiedenen Ceramide. Mehrere Faktoren begünstigen jedoch eine Abnahme dieser Fette in unserer Haut: fortschreitendes Alter, lange oder/und häufige Aufenthalte in der Sonne und andere Umwelteinflüsse führen dazu, dass unser Körper weniger Ceramide herstellt. Die Folge: eine geringere Hautelastizität und eine schwächere Hautbarriere. Sie haben plötzlich eine trockene Haut? Oder manchmal ein rotes Gesicht? Dann kann das durchaus daran liegen, dass Ihrer Haut Ceramide fehlen.

Wo sind Ceramide enthalten?

Ihre Haut freut sich, wenn Sie sie von außen mit Ceramiden verwöhnen, z. B. durch eine entsprechende Creme. Darüber hinaus können Sie Ihrem Körper die Bausteine, die er zur Herstellung von Ceramiden benötigt, durch Nahrungsmittel zur Verfügung stellen. Linolsäure ist ein solcher Baustein für Ceramid 1. Enthalten ist diese wertvolle ungesättigte Fettsäure in Arganöl, Schwarzkümmelöl, Sesamöl oder Traubenkernöl. Sie kann vom Körper nicht selbst hergestellt werden.

Welcher Hauttyp sollte Ceramide in der Hautpflege anwenden?

Da unser Körper Ceramide so gut kennt, verursachen sie als Cremebestandteil kaum Allergien und sind auch für Naturkosmetik geeignet. Daher sind sie wohl für keinen Hauttypen ungeeignet. Es gilt jedoch: je trockener die Haut, desto mehr freut sie sich über eine Hautpflege mit Ceramiden. Sie können aber auch bei Rosacea und Couperose für Linderung sorgen. Bei Akne sorgen Ceramide für einen Schutz, der weniger Fremdkörper in die Haut eindringen lässt. Bei Psoriasis und Neurodermitis können Ceramide helfen die Haut vor äußeren Reizungen zu schützen. Geben Sie Ihrer Haut jedoch Zeit, um auf eine Pflegeumstellung mit einer Verbesserung der Symptome zu reagieren. In diesem Blogbeitrag gehen wir auf das Thema „Erstverschlimmerung“ ein.

Hautpflege im Frühjahr

Fazit

Sollten Sie bislang nicht auf Ceramide in Ihrer Hautpflege geachtet haben, dann ist jetzt vielleicht der Moment, der das ändert. Eine gesunde Haut ohne Ceramide ist nicht denkbar, denn sie helfen uns im Kampf gegen Viren, Bakterien und Pilze, halten unsere Haut elastisch und verhindern einen übermäßigen Feuchtigkeitsverlust. Einige hervorragende Gründe für den Einsatz von Ceramiden in Ihrer Pflegeroutine.

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