Dünne Haut – mehr als nur dünnhäutig!

Kräuterhaus Sanct Bernhard - Dünne Haut
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Ursachen und Behandlung

Wenn wir sprichwörtlich „dünnhäutig“ reagieren, ist damit eine gewisse psychische Empfindlichkeit gemeint. Doch auch im physischen Sinn können wir dünnhäutig werden, denn die Dicke unserer Haut ist nicht konstant und kann variieren. Wenn man im Gesicht zu Rötungen neigt, verstärkt Äderchen zu erkennen sind, zunächst meist im Bereich von Nase und Wangen, und beim „kneifen“ kurzfristig eine kleine Falte zurückbleibt, sind das Zeichen für die Entstehung dünner(er) Haut. Das kann verschiedene Gründe haben.

Wie entsteht dünne Haut?

Der Hauptgrund für die Entstehung dünner Haut, auch Pergamenthaut genannt, ist unser aller natürlicher Alterungsprozess. Im Bereich der Haut geht damit ein langsamer aber sukzessiver Verlust an Feuchtigkeit, Elastizität und auch Hautsubstanz einher – und das ist zunächst einmal vollkommen normal. Grund hierfür ist, neben den hormonellen Veränderungen bei den Frauen, bei beiden Geschlechtern ein im Laufe unserer Lebensjahre sich verlangsamender Stoffwechsel. So werden beispielsweise immer weniger Kollagen, Elastin und Hyaluronsäure gebildet – allesamt wichtig für den Erhalt der Haut. Hinzu kommen äußere Faktoren wie etwa Sonnenlicht, schlechte Luft oder auch der Konsum von Alkohol, Tabak und zu viel Zucker verstärkend hinzu – purer Stress, nicht nur für reifere Haut. Auch Erkrankungen an der Leber oder Diabetes können sich auf das Hautbild auswirken, ebenso medizinische Behandlungen wie die Gabe von Kortison oder – im schlimmsten Fall – eine Strahlen- oder Chemotherapie.

Was hilft gegen dünne Haut?

Unser Alterungsprozess ist, wie gesagt, nicht aufzuhalten; man kann jedoch viel dafür tun, ihn größtmöglich zu verlangsamen und damit auch der vorzeitigen Hautalterung entgegenzuwirken. Das Wichtigste ist – wie so oft – eine ausgewogene Ernährung um eine ausreichende Versorgung mit Mineralien und Vitaminen sicherzustellen. Für die Erhaltung normaler Haut leisten insbesondere

einen Beitrag. Achten Sie zudem darauf, stets genug zu trinken. Am besten Wasser oder ungesüßte Tees, mindestens 1,5 Liter pro Tag, je nach Aktivität und Wetter auch gerne mehr. Mangelndes Durstgefühl kann – gerade im Alter – trügerisch sein. Ein Tipp: Stellen Sie sich jeden Morgen ihre „Tagesration“ ins Blickfeld und achten Sie darauf, dass Sie sie vor dem Zubettgehen geleert haben. Alkohol sollte dagegen weitgehend vermieden werden, Tabak selbstredend auch.

Versuchen Sie zudem ausreichend zu schlafen, denn während der nächtlichen Ruhephasen ist die Haut frei von den schädlichen Einflüssen des Alltags und kann sich regenerieren.

Gesunder Schlaf – auch im Alter

Was Sie zum Wohle Ihrer Haut unbedingt zu vermeiden versuchen sollten, ist zu viel Sonneneinstrahlung, insbesondere Sonnenbrände müssen um jeden Preis verhindert werden. Eine gute Sonnenmilch, -brille und schützende Textilien gehören im Sommer und natürlich auch im Urlaub zur Grundausstattung, schattige Plätze sind zudem nach Möglichkeit die bessere Wahl.

Was ist die richtige Körperhygiene bei dünner Haut?

Probieren Sie einmal ein mildes Duschöl statt einer aggressiven Seife! Duschen oder baden Sie damit dann nach Möglichkeit nur lauwarm … und schlüpfen Sie danach einfach mal in einen kuscheligen Bademantel statt sich mit einem Handtuch kräftig abzurubbeln.

Was sind passende Pflegeprodukte bei dünner Haut?

Über die Wahl der passenden Hautpflegeprodukte haben wir ja schon einen eigenen Beitrag geschrieben. Für Menschen mit dünner Haut oder zu deren Vorbeugung ist zu ergänzen, dass sich hier eine leichte – und in jedem Fall parfümfreie – Pflege empfiehlt. Auf den Einsatz von Make-up sollte weitestmöglich verzichtet werden.

Wenn Sie all das beachten, tun Sie Ihrer Haut eine Menge Gutes. Älter werden wir dennoch – reagieren Sie nicht dünnhäutig.

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