Hilfe! Haarausfall

Haarverlust ist ein häufiges Problem
Viele Männer und Frauen leiden unter Haarausfall
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5 Haare im Waschbecken, 10 in der Bürste, 3 auf dem Teppich – normal? Ja, denn täglich verlieren wir 70-100 Haare. Da Haarwurzeln normalerweise in der Kopfhaut verbleiben, werden die ausfallenden Haare ständig ersetzt und somit ein Haarverlust nicht bemerkt. Bei manchen Menschen sieht das allerdings ganz anders aus. Gehen mehr als 100 Haare täglich verloren und das über einige Wochen und werden kahle Stellen sichtbar, dann spricht man von Haarausfall.

Der Fachbegriff hierfür lautet Alopezie oder Alopecia. 80 Prozent der Männer und bis zu 40 Prozent der Frauen sind betroffen. Manchmal ist Haarverlust nur vorübergehend, sollten allerdings Haarwurzeln geschädigt worden sein z.B. durch Verbrennungen oder Vernarbungen, dann bilden diese Stellen keine Haare mehr.

Welche Arten von Haarausfall gibt es?

Erblich bedingter Haarausfall

Bei den meisten Männern ist Haarausfall veranlagt (androgenetische Alopezie, erblich bedingter Haarausfall). Sie bekommen Geheimratsecken, schütteres Haar und oftmals irgendwann eine Glatze.

Alopecia areata

Bei runden, münzgroßen, kahlen Stellen am Kopf oder im Barthaar handelt es sich meist um die Alopecia areata. Hervorgerufen wird diese Autoimmunerkrankung, in der die Immunzellen des Körpers aus bisher unbekannter Ursache die Haare angreifen, oft durch Pilzinfektionen oder eine Schwächung des körpereigenen Immunsystems.

Diffuser Haarausfall

Als diffusen Haarausfall bezeichnet man das gleichmäßige Lichterwerden des Haupthaars. Ursachen hierfür können eine Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse sein. Auch Stress ist in der Diskussion, für Haarausfall ursächlich zu sein. Ebenso können übermäßige UV-Strahlung, Nebenwirkungen einer medikamentösen Therapie sowie erhöhte Körpertemperatur und hormonelle Veränderungen verantwortlich sein für diffusen Haarverlust.

Warum verlieren wir Haare?

Volles Haar wird mit Gesundheit und Jugend assoziiert. Wenn es zu Haarausfall kommt, kann auch falsche Ernährung eine mögliche Ursache sein. Die Zellen der Haarwurzeln brauchen Nährstoffe für ihr Wachstum. Deshalb reagieren sie besonders empfindlich auf einen Mangel an Vitaminen und Eisen, Mineralien und Eiweiß. Fehlt die optimale Versorgung, erlahmt der Stoffwechsel und das Haar fällt aus. Bei ausgewogener Ernährung sollte kein Nährstoffmangel und folglich kein diffuser Haarausfall auftreten. Allerdings kann es durch Diäten, Essstörungen, Darmerkrankungen, Infektionen oder nach Operationen zu einem diffusen Haarverlust kommen.

Zu wem kann ich gehen wenn ich von Haarausfall betroffen bin?

Zuständig sind hier Dermatologen. In vielen Kliniken werden auch Haar-Sprechstunden angeboten, um Sie über mögliche Therapiemaßnahmen aufzuklären. Mittlerweile haben sich viele Hautärzte auf die androgenetische Alopezie und Haarausfall spezialisiert.

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