Hyaluron ohne Spritze – Schönheit kommt von innen

Frau mit schöner, glatter Haut und Lavendelblüten
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Ertappen Sie sich auch hin und wieder bei dem Gedanken, wie schön und fit Sie sich in Ihrer Jugend gefühlt haben? Nun zwickt und zwackt es immer häufiger in den Gelenken und die Haut hat auch schon einige unschöne Dellen. Aber sich deswegen gleich unters Messer legen? Nein danke! Da muss es doch noch andere Möglichkeiten geben. Immer beliebter zur Behandlung von Falten aber auch bei Gelenkschmerzen ist die Hyaluronsäure.

3.300.000 Eingriffe mit Hyaluron

Schönheits-OPs schrecken viele Menschen ab. Minimalinvasive, nicht-chirurgische Schönheitsoperationen werden hingegen immer beliebter. Im Jahr 2017 wurden weltweit über 5 Millionen Botox-Behandlungen durchgeführt. Und bereits an zweiter Stelle folgt die Anwendung von Hyaluronsäure mit rund 3,3 Millionen Eingriffen (Statista 2017).

Wir erläutern, was Hyaluron bzw. Hyaluronsäure überhaupt ist, warum und in welcher Form es zur Faltenunterspritzung und Behandlung von Arthrose in den Gelenken eingesetzt wird, ob es gut für Haut und Gelenke ist und weshalb wir Ihnen die kosmetische Behandlung mit Cremes, Fluids und Lotionen bzw. die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln mit Hyaluron vorstellen wollen.

Was ist das, Hyaluron? Warum ist es so beliebt?

Hyaluron bzw. Hyaluronsäure ist der Hauptbestandteil der Gelenkflüssigkeit. Im Gegensatz zu Botox handelt es sich bei Hyaluronsäure also nicht um ein Nervengift, sondern um einen körpereigenen Stoff, der Teil unterschiedlicher Bindegewebsarten ist und im Grunde überall im menschlichen Körper zu finden ist. Besonders große Mengen finden sich in der erwähnten Gelenkflüssigkeit, der Haut, den Knochen und Bandscheiben sowie im Auge. Hyaluronsäure zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass sie große Mengen Wasser (bis zum 6000-fachen des eigenen Gewichts) an sich binden kann. Dieser Umstand macht sie zu einem natürlichen und bioaktiven Feuchtigkeitsspender, unter anderem für die Haut.

Ist Hyaluronsäure gut für die Haut?

Hyaluronsäure ist also insofern gut für die Haut, weil sich dank ihr im Bindegewebe der Haut Wasser anlagert, sie so auf natürliche Art und Weise mit Feuchtigkeit versorgt und von innen aufpolstert. Die Haut wirkt dadurch straff und glatt. Im Laufe der Jahre geht die körpereigene Produktion von Hyaluronsäure jedoch zurück und somit lässt auch die Spannkraft des Bindegewebes nach. Die natürliche Polsterung schwindet, kleine Falten entstehen, die nach und nach größer werden.

Injektionen unter die Haut sind nicht ungefährlich

Diesen Mangel sollen die eingangs beschriebenen Behandlungen mit Hyaluronsäure ausgleichen – dazu wird sie oft direkt unter die Haut injiziert. Die ARD-Sendung Plusminus vom 17. Juli warnt allerdings vor der unsachgemäßen Behandlung durch Laien, die gravierende Folgen für die Patientinnen haben kann. Hinzu kommt: Sich Spritzen setzen zu lassen gefällt nicht jedem, weshalb in den letzten Jahren vermehrt sogenannte Hylauron-Pens zum Einsatz kommen.

Was ist ein Hyaluron-Pen?

Hyaluron-Pens funktionieren anstatt mit einer Nadel mit Druck. Sie schießen den Wirkstoff in die Haut und massieren ihn ein. Allerdings kann es auch hier zu Nebenwirkungen wie Rötungen und Schwellungen kommen. Durch die Behandlung werden kleine Öffnungen in der Haut erzeugt, die im Anschluss entsprechend vorsichtig behandelt und desinfiziert werden sollten. Risikofrei scheint also auch diese Form der Anwendung nicht zu sein.

Doch wie sieht es nun mit den Gelenken aus?

Ist Hyaluronsäure gut für die Gelenke?

Hyaluronsäure wird zur Arthrose-Behandlung direkt in das Kniegelenk injiziert. Die Auswertung der Studienlage am Beispiel des Kniegelenks zeigt zwar, dass Patienten nach einer Behandlung mit Hyaluron etwas weniger Schmerz verspüren und es etwas besser bewegen können, allerdings treten auch häufiger unerwünschte Ereignisse am Knie auf als nach einer Placebo-Behandlung bzw. keiner Behandlung. Aus diesem Grund bewertet auch der IGEL-Monitor (IGEL steht für individuelle Gesundheitsleistungen) des Medizinischen Dienstes des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen e.V. (MDS) die Behandlung von Gelenken mit Hyaluronsäure als tendenziell negativ.

Was kostet eine Hyaluron-Behandlung?

Wichtig: Sowohl die Behandlungen für das Gesicht als auch die bei Gelenkschmerzen gehören zu den individuellen Gesundheitsleistungen und werden somit nicht von den Krankenkassen übernommen.

Die Kosten sind daher nicht zu vernachlässigen, insbesondere da eine einzelne Anwendung meist nicht ausreichend ist und zwei bis fünf Spritzen, über mehrere Wochen verteilt, nötig sind. Sie variieren also je nach Umfang der Behandlung, benötigtem Material und Anbieter.

Unsere risikofreie Empfehlung

Weniger unangenehm, kostengünstig und vor allem risikofrei ist da die Zuführung von Hyaluron durch die kosmetische Behandlung mit Cremes, Fluids und Lotionen. Auch Nahrungsergänzungsmittel und spezielle Beauty-Drinks erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und können ohne Infektions-Gefahr und Nebenwirkungen eingenommen werden.

Beim Kräuterhaus Sanct Bernhard gewinnen wir das Hyaluron auf pflanzlichem Wege durch die Fermentation von Hefe. Welche Form der Pflege die richtige für Sie ist, erfahren Sie in unserem Blogbeitrag zu Bodybutter, Körperöl, Hautlotion & Co.

Hautpflege – Bodybutter, Körperöl, Hautlotion & Co.

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