Schokolade – nicht nur schwarz und weiß

Schokoladestücken und Kakaobohnen in Schüsseln
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Wussten Sie schon, dass sich gute Schokolade dadurch auszeichnet, dass sie exakt bei Körpertemperatur schmilzt? Vielleicht ist das auch der Grund, weshalb wir sie so gerne naschen. Schon mit der Berührung der Zunge entfaltet sie ihre Aromen. Und das gilt gleichermaßen für alle Sorten.

Ein Blick in die Süßwarenregale jedes größeren Supermarkts offenbart uns allerdings eine schier unendliche Auswahl von Sorten, in allen Formen und Farben. Wenn man sich dort auf die klassischen 100 g Tafelschokoladen beschränkt, wird die Sache zwar schon etwas übersichtlicher. Alles zu probieren wäre jedoch immer noch eine kalorienreiche Angelegenheit. Wo also anfangen? Damit Sie sich im Schokoladen-Dickicht zurechtfinden, verschaffen wir Ihnen heute einen kleinen Überblick zu hartnäckigen Mythen und der Bedeutung von unterschiedlichen Kakaoanteilen.

Welche Schokoladensorten gibt es?

Eigentlich ist es leicht, Ordnung in die Angelegenheit zu bringen. Denn es existieren erst einmal drei sehr verschiedene Schokoladentypen: Weiße Schokolade, Milchschokolade und Bitterschokolade – alles andere darf schon von Gesetzes wegen gar nicht als Schokolade bezeichnet werden. Auch an weißer Schokolade scheiden sich bereits die Geister.

Ist Weiße Schokolade überhaupt Schokolade?

Es geht das Gerücht um, weiße Schokolade wäre eigentlich gar keine „echte Schokolade“. Das stimmt so nicht, beinhaltet jedoch einen Funken Wahrheit. Denn sie unterscheidet sich von ihren bräunlich bis tiefschwarzen Geschwistern nicht nur durch die Farbe sondern auch durch die Zusammensetzung: Anders als Milch- und Bitterschokolade enthält sie nämlich keine Kakaomasse, sondern lediglich das daraus gewonnene, gelbliche Fett der Kakaosamen, die sogenannte Kakaobutter. Wenn sie davon mindestens 20 Prozent aufweist, ist die Bezeichnung Weiße Schokolade nach EU-Vorschrift zulässig.

Wie viel Kakaoanteil hat Vollmilchschokolade?

Eine der beliebtesten Schokoladensorten ist die Milchschokolade, auch als Vollmilchschokolade bezeichnet. Sie verfügt – anders als die weiße Variante – bereits über einen Anteil an Kakaotrockenmasse, der bei mindestens 25 Prozent liegen muss. Dadurch erhält sie einerseits bereits den typischen, von vielen sehr geschätzten Kakaogeschmack, zeichnet sich andererseits aber durch große Milde aus.

Hat dunkle Schokolade weniger Zucker?

Die meisten Schokoladenliebhaber landen in ihrer „Karriere“ früher oder später bei den dunkleren Schokoladensorten. Von Bitterschokolade (auch: Zartbitterschokolade genannt) spricht man, wenn der Kakaoanteil bei mindestens 50 Prozent liegt, üblich sind eher 60–70 Prozent und mehr. Die Bezeichnungen sind Programm: Je mehr Kakao eine Schokolade enthält, desto mehr treten auch die der Frucht eigenen Bitterstoffe geschmacklich in den Vordergrund und der Zuckergehalt ist – entsprechend – meist deutlich geringer. Umgangssprachlich werden sie deswegen oft als „Erwachsenenschokolade“ bezeichnet.

Wenn Sie diese drei Grundsorten einmal gekostet haben, wissen Sie wahrscheinlich schon etwas genauer welcher „Schokotyp“ Sie sind. Dann können Sie Ihre Erkundungsreise in der weiten Welt der Schokolade gezielt fortsetzen …

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