Welt des Honigs

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Inklusive unserer Top 5 – von Akazien- bis Waldhonig

Stellen Sie sich vor, Sie haben noch nie in Ihrem Leben etwas Süßes gegessen. Dann steht da ein Honigtopf. Sie stecken vorsichtig und neugierig einen Finger herein. Und kosten davon. Dann schmecken Sie es zum ersten Mal: SÜSS!

Wie muss sich der erste Erdenbürger gefühlt haben, der, durch welchen Zufall auch immer, Honig für sich und die Menschheit entdeckt hat? Die fünfte Geschmacksrichtung. Die beste von allen! Glücksgarantie inklusive. Was für eine Entdeckung!

Honig ist eine faszinierende Angelegenheit. Er ist neben Trinkwasser das einzige 100%ige Naturprodukt, das weltweit verfügbar ist und seit Anbeginn der Menschheit in allen Teilen der Welt auch genutzt wird. Und er war lange Zeit das einzige Süßungsmittel. Schon in der Steinzeit wurde Wildhonig genutzt, bereits Jahrtausende v. Chr. die ersten Hausbienen gehalten, die Pharaonen Ägyptens erhielten Honig als Grabbeigabe, Hippokrates entdeckte seine heilsame Wirkung. Heute werden durch fleißige Bienen jährlich weltweit ca. 1,5 Mio. Tonnen Honig produziert. Was für eine Karriere!

Doch was ist Honig eigentlich?

Nüchtern betrachtet ist Honig erst einmal das, was die Bienen zur eigenen Nahrungsversorgung produzieren. Arbeiterbienen sammeln dazu Nektar von Blüten oder auch sogenannten Honigtau – die zuckerhaltigen Ausscheidungen von beispielsweise Baumläusen. Im Bienenstock geben sie dies dann ab, wo in einem komplexen Vorgang von den Stockbienen Honig hergestellt wird.

Woran erkennt man guten/ echten Honig?

Man sollte zunächst auf die Herkunft achten und darauf, ob er naturbelassen ist. Trübere Färbung, festere Konsistenz und Aushärtung bei Kühlung sind weitere Anzeichen für gute Qualität (er sollte allerdings immer bei Raumtemperatur gelagert werden!). Und wenn er etwas mehr kostet als der im Supermarkt, ist das meist auch ein gutes Zeichen.

Wichtig: Bei echtem Honig sollten Sie unbedingt davon absehen, ihn in der Säuglingsernährung einzusetzen!

Infografik Honig
Deutschland ist Honigweltmeister – das beweisen die Daten wie die zum Honigkonsum. Zu den beliebten Sorten gehören neben Wildblüten Honig und Waldhonig auch exotische Sorten, wie der Akazienhonig.

Über 20 verschiedene Sorten Honig finden sich heutzutage im Handel, von denen wir Ihnen heute unsere TOP 5 – und eine besondere Rarität – vorstellen möchten.

Akazienhonig

Unser edelheller Akazienhonig in Bioqualität ist der Honig der Wahl, wenn Sie milde und zarte Aromen bevorzugen. Auch geeignet für junge „Honigeinsteiger“ und ideal auch zum Süßen von Speisen und Getränken.

Wildblütenhonig

Unser Wildblütenhonig in Bioqualität ist hellgelb bis goldgelb und mild im Aroma. Durch die üppige Wildblütenvielfalt, an der sich seine Bienen bedienen können, kommt er ausgesprochen ausgewogen und rund daher und ist vielseitig einsetzbar.

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Berghonig

Unser Berghonig in Bioqualität stammt aus den hoch gelegenen Bergregionen Spaniens. Die Bienen sind dort in der vielfältigen, mediterranen Wildflora unterwegs, ihr goldbrauner Honig profitiert davon und zeichnet sich durch ein vollmundiges Aroma aus.

Waldhonig

Anders als für die drei Blütenhonige sind die Bienen für unseren Waldhonig im Wald unterwegs und sammeln dort keinen Nektar sondern Honigtau. Dadurch bekommt der Waldhonig ein kräftigeres, leicht harziges Aroma und auch eine dunklere Farbe. Schmeckt nicht nur zum Frühstück!

Schwarzwälder Tannenhonig

Ausschließlich im Schwarzwald sind die Bienenvölker unterwegs und sammeln den Honigtau der Tannen, der Grundlage unseres Schwarzwälder Tannenhonigs ist. Ergebnis ist ein intensives Honigaroma mit leicht harziger Note, das sich großer Beliebtheit erfreut.

Die Spezialität: Manuka-Honig

Bei dieser Honigspezialität handelt es sich um 100% reinen Manukahonig. Der wilde Manukastrauch – auch Südseemyrte genannt – wächst in Neuseeland und liefert die seltene Nahrung, aus der die Bienen diesen ganz speziellen Honig bilden. Kenner schätzen nicht nur seinen kräftig-würzigen Geschmack, sondern durch das enthaltene MGO (steht für Methylglyoxal – ein besonderes Zuckerabbauprodukt) auch seine besondere, antibakterielle Wirkung bei innerer wie äußerer Anwendung.

5 Tipps, um Bienen zu helfen

  • Bienenfreundliche Pflanzen säen oder aufstellen.
  • Chemische Düngemittel vermeiden.
  • Bienenfreundliche Lebensmittel einkaufen.
  • Honiggläser vor dem Wegwerfen ausspülen oder nach Möglichkeit als Pfand zurückgeben.
  • Nistmöglichkeiten schaffen, zum Beispiel ein Bienenhotel.

Wenn Sie auf den Geschmack gekommen sind, und noch mehr zu Bienen ihrer Bedeutung und zum Thema Propolis erfahren möchten, lesen Sie doch auch unser Interview mit „Stadtimker” Ralf Waanders.

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